Das Ziel der Konkreten Astrologie

Das Adjektiv "konkret" drückt aus, dass astrologisch definierte Thematisierungen Gegenstand dieser Astrologie sind. Denn diese thematischen Schwerpunkte in Wahrnehmungsausrichtungen und Reaktionsbereitschaften sind individuell und subjektiv, sind abhängig von Umwelteinflüssen und von Genen und deren Aktivierungszuständen. Die Konkrete Astrologie unterstellt keine direkte Förderung bestimmter Eigenschaften, da eine solche nicht astrologisch begründbar ist

Sie soll dazu beitragen, die beobachtbaren, konkret vorhandenen Zusammenhänge zwischen Planetenstellungen und menschlichem Verhalten von ihrer unsäglichen Bindung an Esoterik und Aberglauben zu befreien. Sie soll ihre Integration in unser rational geprägtes Weltverständnis ermöglichen.

Die Konkrete Astrologie soll dabei helfen, ein menschliches Selbstverständnis als hochkomplexes, nicht nur materiell definiertes Gesamtwesen zu entwickeln:

Verhalten und Reaktionen des lebenden Organismus sind materielle Manifestationen und Ausdrucksmittel der immateriellen Persönlichkeit. Sie sind zwar Folgen des Zusammenwirkens von Genen und Umwelteinflüssen. Die betonten Thematisierungen bestimmter Lebensbereiche, die Auseinandersetzung damit und die sich daraus entwickelnden Verhaltensmerkmale aber sind durch astrologisch definierte Ausrichtungen der Wahrnehmungs- und Reaktionsbereitschaft bedingt.

Als bewegte Materie verändern Himmelskörper zwar äußerst geringfügig, aber permanent die Raum-Zeit-Struktur. Das ist kein Produkt Einstein’scher Phantasie, sondern mittlerweile nachgewiesen. Wir sollten uns der Tatsache bewusst werden, dass die materiell-energetischen Gesetzmäßigkeiten in noch unbekannter Weise durch diese diskreten Veränderungen beeinflusst werden. Unter anderem sind die leichte Inkonstanz der Gravitations-„Konstante“ und die Bewegunsabhängigkeit elektrischer Feldstärken Hinweise auf einen solchen Sachverhalt, und das Verhalten verschränkter Quanten schließlich beweist bereits die Existenz zeit- und raumunabhängiger Wechselwirkungen.

Diese Wechselwirkungen sind die Grundlage der Astrologie: Es existieren materiebedingte Deformationen der Raumzeit, die als immaterielle Steuerungsstrukturen wirksam werden und die materielle Funktionalität von Lebewesen beeinflussen. Diese auch für die Naturwissenschaften ungemein bedeutsamen Zusammenhänge können nur deutlich erkennbar und damit definierbar werden, wenn die Astrologie sich strikt und ausschließlich an eindeutigen, unzweifelhaften, "konkreten" Effekten orientiert. Das ist in der derzeit praktizierten Astrologie leider weit überwiegend noch nicht der Fall. Die Konkrete Astrologie soll diesen Zustand verändern.

Grundsätzlich nicht verändert werden durch sie die praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Astrologie. Sie dient als Mittel zur Erkennung der eigenen Persönlichkeitsstruktur und damit als Basis für eine bessere Realisierung gegebener Anlagen, kann eingesetzt werden in Psychologie und Psychiatrie, in Kriminalistik, Schauspiel, für die Berufsfindung, etc. In der Medizin kann mit ihr ein Screening auf epigenetisch bedingte Krankheitsanlagen erfolgen. In der Homöopathie kann sie möglicherweise dazu dienen, die individuelle Wirksamkeit einzelner Stoffe einzuschätzen.

Ganz besonders bedeutsam ist die Astrologie für das Erkennen von persönlichkeitsstrukturellen Konfliktpotentialen bzw. Affinitäten zwischen verschiedenen Personen. Das Verständnis sowohl für das eigene Verhalten als auch für die Reaktionen des Gegenübers kann einer Lösung zwischenmenschlicher Probleme überaus förderlich sein.

Bei der Kindererziehung schließlich ermöglicht die Kenntnis der Schwerpunkte von Wahrnehmung und Informationsverarbeitung eine bewusste Förderung der kindlichen Anlagen. Auch kann die Wahrscheinlichkeit für spätere negative Auswirkungen problematisch erscheinender Strukturanteile verringert werden, da ihnen frühzeitig gezielt begegnet werden kann.

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