Zur Person und zur Entstehung der Konkreten Astrologie
Ich, Bernt Hunze, wurde am 20. Juni 1951 um 12.45 Uhr in Hameln geboren. Nach dem Studium der Medizin in Göttingen und Heidelberg war ich seit 1981 als Arzt tätig, ab 1985 Jahre als Arzt für Allgemeinmedizin in Konstanz. Durch meine Tätigkeit wurde ich mit der ganzen Palette menschlicher Probleme konfrontiert. Und mit den unterschiedlichen Reaktionsweisen, mit den individuellen Arten der Problembearbeitung. Bei einer deutlichen Mehrheit der Menschen machte sich das bekannte Phänomen der Wiederholung bemerkbar: Wir neigen stark dazu, an unseren erprobten Verhaltensweisen mit den uns bekannten Folgen festzuhalten, auch dann, wenn diese Folgen ganz offensichtlich negativer Art sind. Denn jede Veränderung bedeutet das Betreten von Neuland, bedeutet die Auseinandersetzung mit Unbekanntem, was zunächst Missempfindungen auslösen kann, von diffuser Unsicherheit bis hin zu konkreten Ängsten .
Jenseits aller psychologischen Erkenntnisse über die Entstehung dieses Verhaltens verstärkte sich bei mir im Laufe der Jahre zunehmend der Eindruck, dass weitgehend unabhängig von einer mechanistischen Psychodynamik irgendetwas Anderes existiert, dem der Mensch ausgesetzt ist, und das ihn auf irrational erscheinende Weise veranlasst, genau so und nicht anders zu reagieren, seine immer gleichen Reaktionsweisen reflexartig zu wiederholen.
Mir wurde klar: Es muss Struktureigentümlichkeiten der Persönlichkeit geben, die fast unverrückbar festzustehen scheinen. Eines Tages entdeckte ich die Astrologie als das, was diese Grundlagen des Verhaltens beschreibt, und begann mit einer Erforschung der Zusammenhänge zwischen Verhalten und Planetenkonstellationen - Horoskopen -, dabei besonders auch der Ursachen dieser Zusammenhänge.
Meine Erkenntnisse führten mich zur Entwicklung einer Astrologie, die, ausgehend von der Revidierten Astrologie nach Thomas Ring und ihren psychologischen Vervollständigungen, alle esoterisch-mystischen Relikte der Jahrtausende radikal über Bord wirft. Denn es ist für unser konkretes Leben irrelevant, ob wir nun in „kosmische Zyklen“ eingebettet sind oder nicht, ob ein "Karma" oder andere imaginäre Phänomene existieren oder nicht. Es geht in jedem Fall darum, die individuellen Möglichkeiten des Lebens so zu nutzen, dass auch die ungeschönte Antwort auf die Frage „Wie geht es dir?“ stets lauten kann: „Recht gut“.
Es ergaben sich nicht nur zum Teil grundlegende Veränderungen in der Bewertung und Anwendung verschiedener astrologischer Faktoren. Es resultierte besonders auch eine radikale Reduzierung der überaus zahlreichen astrologischen Deutungselemente, aber auch die Integration neuer Faktoren wie des Planetoiden Orcus oder der heliozentrischen Perspektive der Horoskope.
Ich habe dieses neue astrologische System in den letzten Jahren auch unter erschwerten Bedingungen erfolgreich erprobt. Es gelangen bei astrologisch markanten Horoskopelementen regelmäßig sowohl Blindanalysen – nur die Geburtsdaten waren bekannt – von Wahrnehmungsschwerpunkten als auch die Erkennung von Horoskop-Teilstrukturen durch reine Beobachtung: Es ist möglich, aus markanten, auffälligen Verhaltensmerkmalen direkt auf das Vorliegen einer bestimmten Teilkonstellation der Planeten bei der Geburt des jeweils Betroffenen zu schließen.
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