Zwei weitere Beispiele für astrologischen Unsinn


Das Combin

Es ist die Konstellation, die am zeitlichen Mittelpunkt zwischen zwei und bei Gruppen sogar zwischen mehreren Geburtsdaten bestand. Sie soll Auskunft über Wechselwirkungen zwischen den Beteiligten geben. Diese errechnete Konstellation ist für den oder die älteren Menschen eine Transitkonstellation, für den/die jüngeren eine von vielen Konstellationen aus der Vergangenheit, und zwar aus der Zeit vor seiner/ihrer Geburt. Sie ist mit keiner Geburtskonstellation der Beteiligten identisch. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso diese Struktur eine Wechselwirkung zwischen den Persönlichkeiten beschreiben soll. Besonders bei mehr als zwei Personen ist es völlig abwegig, dass eine einzige Konstellation für die möglichen Wechselwirkungen zwischen allen Beteiligten verantwortlich sein soll. Das Combin ist ein Kunstprodukt, das keinerlei Bedeutung und Aussagekraft hat.

 

Das Composit

Diese Methode ist noch unsinniger. Hier werden aus mehreren Konstellationen mittlere Stellungen der einzelnen Planeten errechnet und dann zu einer Gesamtkonstellation zusammengefügt. Zu einer Konstellation, die es aber aufgrund der astronomischen Gegebenheiten mit großer Wahrscheinlichkeit seit Entstehung des Sonnensystems noch nie gegeben hat, und die es in den nächsten Jahrmillionen auch nicht geben wird.

Astrologische Wirkungen sind zwar prinzipiell zeitunabhängig. Kein Mensch aber kann von rein synthetischen Konstellationen beeinflusst werden, die zu keiner Zeit existiert haben. Das Composit ist allenfalls ein nettes Spielzeug, mit dem man darüber spekulieren kann, was wohl wäre, wenn es die konstruierte Konstellation jemals gegeben hätte. Anders ausgedrückt: Es ist sinnlos.

 

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      Der Autor dieser Seite:

      Bernt Hunze

 

    Seine astrologisch

    darstellbare

    Persönlichkeitsstruktur:


          Heliozentrisch:

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