Ein Beispiel für die AÄ-Funktion

Der schweizerische Schriftsteller und Astrologe Alfred Fankhauser, bis zum Alter von 33 Jahren ohne jeden Bezug zur Astrologie, schildert im Vorwort zu einem Buch seine erste Begegnung mit einem Astrologiekundigen. Dieser beobachtete ihn eine Zeitlang, nannte Fankhauser dann das Zeichen seiner Geburtssonnenstellung und vermutete den Aszendenten bei seiner Geburt in Zwillinge. F.'s Geburtszeit war nach Angabe seiner Mutter 8 Uhr abends. Zu dieser Zeit stand der Ac aber im Nachbarzeichen Krebs. Der Mann stellte F. noch einige Fragen und sagte dann „Sie müssen doch Zwillinge sein…ich glaube eher an sieben als an acht. Auf die Uhren kann man sich nicht verlassen….“

Fankhausers Geburtskonstellation:

 

Alfred Fankhauser, *4.11.1890 um 20 Uhr in Konolfingen/Schweiz (7°37’ O, 46°53’ N)

Oben mit dem Feldersystem nach Placidus, unten mit meridianem Feldersystem (MC-Felder)

Nach der herkömmlichen Feldereinteilung nach Placidus stand der Aszendent (AC) tatsächlich in Krebs. Dennoch hatte der Fremde recht, aber nicht, weil bei der Geburt eine Uhr die falsche Zeit angezeigt hatte, sondern

weil nicht der Aszendent, sondern der 90°-Winkel zum MC, das AÄ, die Persönlichkeitserscheinung Fankhausers beeinflusst hatte. Dieser Winkel trifft nun den Abschnitt Zwillinge C auf 12,6°, wie der unteren Grafik zu entnehmen ist.

Ein sehr starkes Indiz für den Wahrheitsgehalt von Fankhausers Schilderung: Er löst den Widerspruch nicht auf. Es bleibt offen, ob der Fremde, der Maler Johann Schürch, astrologische Wissensmängel hatte und sich irrte, oder ob die Geburtszeit tatsächlich falsch überliefert war.

Schürch hat damit auch ein gutes Beispiel für die Möglichkeit gegeben, aus der Erscheinung und den Eigenschaften eines Menschen auf Konstellationsmerkmale bei seiner Geburt zu schließen. Siehe dazu auch meinen Text Spontane Evidenzen auf www.xinxii.com.

 

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      Der Autor dieser Seite:

      Bernt Hunze

 

    Seine astrologisch

    darstellbare

    Persönlichkeitsstruktur:


          Heliozentrisch:

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