Individualität und Gruppendynamik
„Mannschafts-Charakter“ erfolgreicher Fußballmannnschaften
Anlass für die folgende kleine Analyse war die ungewöhnliche, von vielen Kommentatoren als „überragend“ bezeichnete Leistung der Spieler von Borussia Dortmund am 21.11.2012 im Spiel gegen Ajax Amsterdam. Dabei fiel besonders ein ebenfalls ungewöhnlicher Ausdruck der Freude über ein erzieltes Tor auf: Die Spieler Götze und Reus sprangen aufeinander zu und begegneten sich in der Luft mit einem seitlichen Hüftschwung.
Die bei mir durch diese Szene sofort ausgelöste astrologische Assoziation, ein „Evidenzerlebnis“, waren die Schlagworte Unkonventionalität-Flexibilität-strukturelle Affinität. Die Geburtstage der beiden, die auch durch ein gutes Zusammenspiel aufgefallen waren: Mario Götze 3.6.1992, Marco Reus 31.5.1989. Die Sonne stand also in beiden Fällen in Zwillinge, dem Zeichen, das intellektuelle wie körperliche Beweglichkeit und auch diesbezügliche Improvisationen thematisiert. Der Abstand zwischen den beiden Sonnenstellungen betrug, je nach (unbekannten) Geburtszeiten, zwischen 2,2° und 4,1°. Zwei der drei Assoziationen wurden damit bestätigt. Sonst weisen die Geburtshoroskope keine wesentlichen Gemeinsamkeiten auf.
Bei der Überlagerung beider Horoskope, der Synastrie, wird eine direkte strukturelle Wechselwirkung zwischen Mars und Mars (Quadrat, bis auf 1,1°-2,4° genau) erkennbar. Dadurch wird die durch die Sonnenstellungen bedingte wechselseitige Affinität zusätzlich verstärkt. Der Bezug zwischen dem Ego-zentrierten Durchsetzungswillen (Mars) beider Spieler ist zwar primär gespannt (Quadrat). Bei situationsangepasster bewusster Zurückhaltung des „Ich will“ kann er aber eine Bündelung der Handlungsenergien zu einem gemeinsamen „Wir wollen“ erleichtern.
Der gespannte Bezug wird an der eigentümlichen Freudensäußerung (s.o.) erkennbar: Die beiden fallen sich nicht, wie üblich, in die Arme, sondern springen aufeinander zu (das ICH agiert dynamisch, Mars), und die erfolgende Berührung ist nicht besonders sanft – ein stark abgeschwächter, symbolischer Ausdruck der primären Konkurrenz zwischen zwei subjektiven Handlungsintentionen.
Weiterhin bestehen möglicherweise gekreuzte Wechselwirkungen zwischen Sonne und Jupiter: Sonne (G.) mit Jupiter (R.) in Konjunktion, Sonne (R.) zu Jupiter (G.) im Quadrat, aber nur, wenn Götze am 3.6. früher oder nicht mehr als 2½ Stunden später geboren wurde als Reus am 31.5. (Wahrscheinlichkeit ca. 60%). In diesem Fall könnte sich die Themenkombination „Bewusstes Persönlichkeitszentrum“ + „maximale Entfaltung der Möglichkeiten“ in Form einer gegenseitigen Unterstützung beim Erreichen des maximal Möglichen auswirken.
Nun macht die gute Zusammenarbeit von zwei Spielern noch keine gute Mannschaft aus. Sie müssen auch mit den anderen Spielern gut harmonieren. Diese Notwendigkeit des „zueinander Passens“ gilt auch für die aktuell sehr erfolgreiche Mannschaft von Bayern München, die hier als zweites Beispiel für die Häufigkeitsverteilung der Sonnenstellung angeführt ist (gesamte aktuelle Kader, je 27 Spieler):
Borussia Bayern
Dortmund München
Widder |
1,5 |
3 |
Stier |
1,5 |
2,5 |
Zwillinge |
5 |
0,5 |
Krebs |
1 |
2,5 |
Löwe |
5 |
1,5 |
Jungfrau |
0 |
4 |
Waage |
0 |
3 |
Skorpion |
2 |
1 |
Schütze |
5 |
0 |
Steinbock |
0 |
4 |
Wasserm. |
4 |
2 |
Fische |
2 |
3 |
„Halbe“ Spieler entstehen infolge der unbekannten Geburtszeiten, wenn die Sonne weniger als 0,5° von einer Zeichengrenze entfernt ist. Die Betroffenen werden auf die beiden benachbarten Zeichen aufgeteilt.
Grafisch dargestellt:
Minima und Maxima treten sehr auffällig äußerst konträr auf.
Zusammengefasst (Elemente):
Borussia Bayern
Dortmund München
Feuer |
11,5 |
4,5 |
Erde |
1,5 |
10,5 |
Luft |
9 |
5,5 |
Wasser |
5 |
6,5 |
Grafisch:
Zusammengefasst nach Polaritäten („+“ = aktiv, „männlich“, „-“ = reaktiv, „weiblich“):
Borussia Bayern
Dortmund München
+ |
20,5 |
10 |
- |
6,5 |
17 |
Grafisch:
Die Trainer:
Jürgen Klopp, *16.6.1967 = Zwillinge = Luft = plus-polar
Josef Heynckes, *9.5.1945 = Stier = Erde = minus-polar
Eine astrologische Behauptung lautet, dass Menschen mit der Geburtssonnenstellung in plus- oder minus-polaren Zeichen untereinander deutlich besser harmonieren als solche mit Sonnen unter Einflüssen gegensätzlicher Polarität. Das soll erfahrungsgemäß besonders für eine Zusammenarbeit gelten, weniger für paarweise persönliche Beziehungen. Für letztere sind andere Himmelskörper und ihre Wechselwirkungen miteinander wichtiger als die Sonne. Das gilt besonders für Venus und Mars.
Die Behauptung wird durch beide Mannschaften eindrucksvoll bestätigt. Ein deutlicher Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass die den Mannschaftscharakter bestimmenden Spieler in Dortmund überproportional häufig zum Einsatz kommen. Beim Spiel gegen Ajax Amsterdam (s.o.) bestand die Startelf beispielsweise aus 3 Schützen, 2 Löwen, 3 Zwillingen, 2 Wassermännern und 1 Skorpion, also 5 Feuer, 5 Luft, 1 Wasser, bzw. aus 10 plus-polaren Spielern gegenüber 1 minus-polaren. Bei den Münchener Startaufstellungen tritt die mannschaftstypische Erd-/Wasserbetonung dagegen zurück. Sie wirkt sich aber „hinter den Kulissen“ im Umgang miteinander ganz sicher aus.
Als Gesamtmerkmal der Dortmunder Mannschaft ergibt sich flexible Handlungsdynamik (Luft+Feuer), das Hauptmerkmal der Münchener Mannschaft ist geordnete Stabilität (Erde, dabei vorwiegend Jungfrau und Steinbock). Die persönlichkeitsstrukturell bedingte Stärke der Dortmunder liegt im Angriff (Feuer) und in flexiblem aktivem Mittelfeldspiel (Luft), die der Münchener in Verteidigung (Erde) und flexiblem reaktivem Mittelfeldspiel (Wasser).
Umgekehrt sind entsprechende Schwächen zuzuordnen. Da es möglicherweise (ich bin kein Fußballfachmann) leichter ist, erfolgreiche Angriffe zu verhindern als selbst durchzuführen, wird sich langfristig wahrscheinlich die „geordnete Stabilität“ als etwas erfolgreicher erweisen.
Zwei wichtige Münchener Spieler, Schweinsteiger und Robben, entsprechen als Löwe und Wassermann eher der Dortmunder Mannschaftsmentalität, während der Dortmunder Gündoğan als Skorpion auch gut zum Münchener Mannschaftsgefüge passen würde.
Die Trainer:
Jürgen Klopp, *16.6.1967 = Zwillinge = Luft = plus-polar
Josef Heynckes, *9.5.1945 = Stier = Erde = minus-polar
Eine astrologische Behauptung lautet, dass Menschen mit der Geburtssonnenstellung in plus- oder minus-polaren Zeichen untereinander deutlich besser harmonieren als solche mit Sonnen unter Einflüssen gegensätzlicher Polarität. Das soll erfahrungsgemäß besonders für eine Zusammenarbeit gelten, weniger für paarweise persönliche Beziehungen. Für letztere sind andere Himmelskörper und ihre Wechselwirkungen miteinander wichtiger als die Sonne. Das gilt besonders für Venus und Mars.
Die Behauptung wird durch beide Mannschaften eindrucksvoll bestätigt. Ein deutlicher Unterschied zwischen ihn besteht darin, dass die den Mannschaftscharakter bestimmenden Spieler in Dortmund überproportional häufig zum Einsatz kommen. Beim Spiel gegen Ajax Amsterdam (s.o.) bestand die Startelf beispielsweise aus 3 Schützen, 2 Löwen, 3 Zwillingen, 2 Wassermännern und 1 Skorpion, also 5 Feuer, 5 Luft, 1 Wasser, bzw. aus 10 plus-polaren Spielern gegenüber 1 minus-polaren. Bei den Münchener Startaufstellungen tritt die mannschaftstypische Erd-/Wasserbetonung dagegen zurück. Sie wirkt sich aber „hinter den Kulissen“ im Umgang miteinander ganz sicher aus.
Als Gesamtmerkmal der Dortmunder Mannschaft ergibt sich flexible Handlungsdynamik (Luft+Feuer), das Hauptmerkmal der Münchener Mannschaft ist geordnete Stabilität (Erde, dabei vorwiegend Jungfrau und Steinbock). Die persönlichkeitsstrukturell bedingte Stärke der Dortmunder liegt im Angriff (Feuer) und in flexiblem aktivem Mittelfeldspiel (Luft), die der Münchener in Verteidigung (Erde) und flexiblem reaktivem Mittelfeldspiel (Wasser).
Umgekehrt sind entsprechende Schwächen zuzuordnen. Da es möglicherweise (ich bin kein Fußballfachmann) leichter ist, erfolgreiche Angriffe zu verhindern als selbst durchzuführen, wird sich langfristig wahrscheinlich die „geordnete Stabilität“ als etwas erfolgreicher erweisen.
Zwei wichtige Münchener Spieler, Schweinsteiger und Robben, entsprechen als Löwe und Wassermann eher der Dortmunder Mannschaftsmentalität, während der Dortmunder Gündoğan als Skorpion auch gut zum Münchener Mannschaftsgefüge passen würde.
Zur Hoch-Zeit des deutschen Fußballs 1972-74 lag in der Nationalmannschaft eine deutliche Erde/-Wasser-Betonung vor. Zum Beispiel spielten beim ersten Sieg einer deutschen Mannschaft in England 1972 mit Beckenbauer, Netzer, Breitner und Höttges allein 4 Spieler, deren Geburtssonne in Jungfrau stand. Gleiches galt für den damaligen Bundestrainer, Helmut Schön: Sonne in Jungfrau. So handelte es sich um einen Erfolg der „geordneten Stabilität“ (s.o.), wobei allerdings zu beachten ist, das darin eine Betonung einer „flexiblen Ordnung“ (Merkurzeichen Jungfrau) enthalten war. Der damals wichtigste, für den Erfolg letztlich ausschlaggebende Torschütze, Gerd Müller, stand mit Sonne in Skorpion unter Wasser-Einfluss.
Der Auslöser dieses Textes, die „Luftbegegnung“ zwischen Götze und Reus, ist ein gutes Beispiel für die Entstehung so genannter astrologischer Evidenzerlebnisse. Eine bestimmte Bemerkung, eine besondere Bewegung, ein auffallender mimischer Ausdruck, allgemein etwas, das in einer gegebenen Situation aus dem Rahmen fällt, etwas, das nicht dem zu erwartenden Üblichen entspricht, kann bei Astrologiekundigen eine solche Evidenz erzeugen, die dann durch das Geburtshoroskop bestätigt wird. In meinem kleinen E-Book „Spontane Zuordnungen“ (auf http://www/xinxii.com) sind dazu einige Anmerkungen zu finden.
Zur Hoch-Zeit des deutschen Fußballs 1972-74 lag in der Nationalmannschaft eine deutliche Erde/-Wasser-Betonung vor. Zum Beispiel spielten beim ersten Sieg einer deutschen Mannschaft in England 1972 mit Beckenbauer, Netzer, Breitner und Höttges allein 4 Spieler, deren Geburtssonne in Jungfrau stand. Gleiches galt für den damaligen Bundestrainer, Helmut Schön: Sonne in Jungfrau. So handelte es sich um einen Erfolg der „geordneten Stabilität“ (s.o.), wobei allerdings zu beachten ist, das darin eine Betonung einer „flexiblen Ordnung“ (Merkurzeichen Jungfrau) enthalten war. Der damals wichtigste, für den Erfolg letztlich ausschlaggebende Torschütze, Gerd Müller, stand mit Sonne in Skorpion unter Wasser-Einfluss.
Der Auslöser dieses Textes, die „Luftbegegnung“ zwischen Götze und Reus, ist ein gutes Beispiel für die Entstehung so genannter astrologischer Evidenzerlebnisse. Eine bestimmte Bemerkung, eine besondere Bewegung, ein auffallender mimischer Ausdruck, allgemein etwas, das in einer gegebenen Situation aus dem Rahmen fällt, etwas, das nicht dem zu erwartenden Üblichen entspricht, kann bei Astrologiekundigen eine solche Evidenz erzeugen, die dann durch das Geburtshoroskop bestätigt wird. In meinem kleinen E-Book Spontane Evidenzen (Leseprobe hier) sind dazu einige Anmerkungen zu finden.
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